„Wenn man ein Wanderfalter wäre. Ein Schmetterling, schwerelos. Dann und nur dann gäbe es eine Welt ohne Kriege und ohne Zäune.“

Jule macht zwei Wochen Ferien auf einer kleinen griechischen Insel. Sie hat, wie so viele andere, von der „Flüchtlingswelle“  gehört, Bilder im Fernsehen gesehen, aber so richtig real ist das nicht. Bis sie Asman trifft, einen jungen Syrer, der mit vielen anderen die gefährliche Route über das Mittelmeer gewagt hat. Sie wird konfrontiert mit den Problemen, die sich ergeben, wenn man sich um jeden Preis verstecken muss, um nicht registriert zu werden in einem Land, das keine Hilfe bieten kann. Die Weiterreise ist Irrsinn, eine Rückkehr noch viel mehr.  Und so hilft Jule Asman und den anderen. Kann sie nach den zwei Wochen einfach wieder nach Hause zurückkehren, als hätte sie nichts gesehen? Als hätte sie sich nicht verliebt?

Ein ergreifender Roman über Grenzen. Über äußere Grenzen zwischen Ländern, zwischen Menschen, verursacht durch Krieg, Missverständnisse, unterschiedliche moralische Grundsätze. Und innere Grenzen,  wie sie überwunden werden können, auch wenn die äußeren bestehen bleiben. Und über die Hilflosigkeit darüber, dass man nicht allen helfen kann…