'Das schönste Buch, das ich je gesehen habe.' The New Yorker Ein wunderbar gestalteter Roman, der zeigt, welche Rolle die Haptik beim Leseerlebnis spielen kann! „Das Schiff des Theseus“ vom mysteriösen Autor V.M. Straka kommt mit einem fantastischen Innenleben daher - aus vielen Seiten fallen dem Leser alte Postkarten, Briefe, Fotos, Notizen und Dokumente entgegen. Man wird regelrecht hineingezogen in diese merkwürdige Geschichte.

Infographiken wurden ja eigentlich erfunden, um Wissen sichtbar, Statistiken nachvollziehbar zu machen. Man kann aber auch alles ad absurdum führen oder einfach mal ganz unverblümt die Wahrheit sagen. Hier haben die beiden Autoren einen ausgesprochen geglückten Versuch gestartet. Sie zeigen zum Beispiel einen Fuß einmal so, wie er eben aussieht, und einmal so, wie ein Schuhdesigner ihn sich vorstellt. Sie beweisen, dass Applenutzer wahre religiöse Fanatiker sind, und sie zerlegen den Inhalt von Homers Odyssee: 10% = irgendwas mit Krieg, Trojanischen Pferden und Zauberei.

Was ist denn das für ein Titel? Krautkopf kannte ich noch nicht, aber ich lese auch sehr selten Blogs. Mit www.kraut-kopf.de fing alles an, was man nun auch auf Papier nachlesen kann. Denn dieses liebevoll gestaltete Buch ist mindestens genauso sehr Bildband wie Kochbuch. Kein Wunder, die beiden Autoren sind nicht nur begeisterte Köche und Vegetarier, sondern auch Fotografen. Entstanden ist ein saisonales Kochbuch mit 65 Rezepten. Gerichte mit Einflüssen aus der ganzen Welt, zubereitet mit natürlichen und ursprünglichen Produkten.

Seit Urzeiten war das Pferd der engste Partner des Menschen. Es war unverzichtbar in der Landwirtschaft, verband Städte und Länder, entschied die Kriege. Doch in nur einem Jahrhundert fiel das Pferd aus der Geschichte heraus, aus der es jahrtausendelang nicht wegzudenken war. Furios erzählt Ulrich Raulff die Geschichte eines Abschieds – die Trennung von Mensch und Pferd.

Ja, das hatten wir auch! Das habe ich schon fast vergessen! Solche Ausrufe sind die Begleitmusik zu diesem Buch, das alle begeistert durchblättern werden, die die 60er-, 70er- und 80er-Jahre erlebt haben. Alphabetisch sortiert begegnen Ihnen wieder „Bonanza“ und das Bonanza-Rad, die Kugelkopfschreibmaschine, das Telefon mit dem Hörer zum Draufknallen (war sehr befreiend, wissen Sie noch?), die Diskette und andere Dinge, die damals zu unserem Alltag gehörten. Wenn man mal keinen Roman lesen will, sondern sich einfach entspannt amüsieren mit nur kurzen Texten: hier ist das passende Buch.

Als Helens Vater stirbt, beschließt sie, sich einen Habicht zu kaufen und abzurichten. Sie ersteht ein Weibchen und nennt es Mabel. Schon als Kind hat sie von ihrem Vater viel über diese beeindruckenden Vögel gelernt, und er  war immer eine wichtige Vertrauensperson in ihrem Leben. Sein plötzlicher Tod reißt Helen aus ihrer gewohnten Routine und treibt sie in eine schwere Depression. Durch die Abrichtung von Mabel gelingt es ihr jedoch, nach und nach wieder Freude am Leben und zu sich selbst zu finden.  

Alles an Edward Feathers ist ohne Fehl und Tadel – seine Garderobe, seine Manieren und sein Ruf als Anwalt mit glänzender Karriere in Hongkong. Nun ist er alt und muss mit dem Tod seiner Frau Betty zurechtkommen, so wie er immer mit allem zurechtgekommen ist. Seine perfekte Haltung täuscht alle, und manchmal sogar ihn selbst. Doch mit Bettys Tod bricht etwas in ihm auf, und behutsam beginnt Feathers, vergangene Ereignisse ans Licht zu holen. An einem kalten englischen Wintermorgen setzt er sich ans Steuer seines Wagens und fährt los, das eigene Leben zu erkunden.

Laure und Laurent sind sich nie begegnet. Beide leben in Paris. Eines Morgens findet Laurent eine elegante Damenhandtasche - augenscheinlich gestohlen und achtlos weggeworfen. Die Tasche verrät ihm zwar nicht den Namen der Besitzerin, doch ihr Inhalt gibt einiges über sie preis: Fotos, ein altmodischer Spiegel, ein Roman mit Widmung des Autors und ein rotes Notizbuch, in dem die Unbekannte ihre geheimsten Gedanken und Träume festgehalten hat. Laurent ist fasziniert von dieser Frau, immer mehr verliebt er sich in ihre Gedanken. Also beschließt er, sich auf die Suche nach ihr zu machen.

Linda Conrads ist eine erfolgreiche Autorin, 38 Jahre alt. Seit 11 Jahren rätselt die Presse, warum sie ihr Haus nicht mehr verlässt. Damals fand sie ihre Schwester in einem Blutbad und sah den Mörder flüchten. Jetzt sieht sie den Mann plötzlich im Fernsehen wieder: er ist ein bekannter Journalist. Sie beschließt, ihm in ihrem Haus eine Falle zu stellen und so endlich herauszubekommen, was damals passiert ist. Aber alles kommt anders… Besser nicht abends anfangen zu lesen – Sie kriegen keinen Schlaf! Ursula v.Bestenbostel

Nach dem Tod ihres Mannes lebt Nikola Petersen mit den Kindern bei ihren resoluten Schwiegereltern in den Vierlanden. Sie führt die Kanzlei ihres Mannes und schafft den Spagat zwischen Beruf, Kindergarten und Elternabend mehr schlecht als recht. Als sie einen heiklen Fall auf den Tisch bekommt, bei dem scheinbar die ganze Dorfbevölkerung verdächtig ist, holt sie sich Hilfe von Simon, einem Strafverteidiger. Der lässt ihr Herz flattern, aber seine charmante Bernhardinerdame Flöckchen macht ihr zu schaffen.